Glossar

Audiovision
die Verbindung von Ton und Bild. Insbesondere ist in unserem Umfeld die vertonte Bilderschau gemeint.

O-Ton
Das O steht für Original. Gemeint sind Tonaufnahmen vom Ort der gezeigten Bilder. O-Ton-Aufnahmen tragen wesentlich zur Lebendigkeit einer AV-Produktion bei.

Atmo
Abkürzung für "atmosphärische" Geräusche. Das sind mehr oder weniger kontinuierliche Geräusche, wie z.B. Wasserrauschen am Meer oder am Bach, gleichmäßige Verkehrsgeräusche oder z.B. Kneipengeräusche, bei denen einzelne Stimmer nicht identifizierbar sind. Im Gegensatz dazu stehen konkrete Geräusche, z.B. Stimmer oder Bewegungsgeräusche wie vorbeifahrende Autos. Solche Geräusche sind im Film gang und gäbe, in der auf fotografischen Bildern basierenden Audiovision jedoch sehr problematisch.

HDAV
High-Definition-Audio-Vision, das heißt, eine audiovisuelle Präsentation mit hoher Auflösung. Typische Bildauflösungen sind 1024, 1280, 1400 oder 1920 Pixel in der Bildbreite. Als Bildformate sind üblich 4 zu 3, 3 zu 2 sowie 16 zu 9. (Zum Vergleich: die PAL-DVD-Auflösung beträgt 720 x 576 Pixel.)

Direct-AV
Die von der Firma m.objects benutzte Bezeichnung für HDAV.

Gema
Die "Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte". Wer AV-Produktionen öffentlich vorführt, muss das bei der Gema anmelden. Für die Vorführung von Film- und AV-Produktionen kommt in der Regel der preiswerte Tarif T1 zur Anwendung. Die Gebühr hängt von der Anzahl der Zuschauerplätze ab. Als "Öffentlich" gilt im Prinzip alles, was außerhalb des eigenen Wohnzimmers stattfindet.
Für die Zahlung der Gebühr ist der Veranstalter zuständig. Die ausschließliche Verwendung von Gemafreier Musik entbindet von der Gebühr.